Meisterschaften 2022

Die Aktiven des Sportfahrer-Team Hunsrück (STH) können im Jahr 2022 auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken. Club-Präsident Wolfgang Huhmann ist nicht nur erfreut darüber, dass es im Verein im abgelaufenen Jahr fünf Aktive gab, auch deren Erfolge lassen den ehemaligen Rallye-Beifahrer strahlen.

Mit drei Beifahrer und zwei Fahrer auf die Rallyepisten im Südwesten.

Björn Flottrong nahm bei zwei Veranstaltungen in der Retro-Rallye-Serie teil. Bestes Ergebnis war ein dritter Gesamtplatz bei der Rallye Kohle und Stahl.

Bernd Rieth, der insgesamt sechs Rallyes bestritt, konnte mit seinem Fahrer Manfred Bannwarth auf vier Podestplätze zurückblicken. Leider wurde die Saison bereits im Mai durch einen Unfall bei der Löwenrallye Birkenfeld für ein halbes Jahr unterbrochen, bis Mensch und Maschine wiederhergestellt waren.

Wesentlich besser lief es für Andreas Barth aus Bad Sobernheim. Der 49-jährige BMW-Fahrer konnte bei neun Rallyes zwei Klassensiege und vier weitere Podestplätze bejubeln. Diese Ergebnisse sorgten für zahlreiche Punkte in der Saarländischen Rallyemeisterschaft, in der am Ende ein zweiter Platz herausprang. In der Rheinland-Pfalz Meisterschaft sprang ebenfalls ein Podestplatz heraus, Rang drei stand zu Buche. Zusätzlich zum Pokal für den dritten Platz gab es auch noch einen beachtlichen Pokal als bester Rookie in der RLP-Meisterschaft. In der Saar-Pfalz Rallyemeisterschaft reichte es noch zu Platz sechs im Gesamtklassement.

Kim Oliver Rieth, der fünf Rallyes mit Udo Schmidt für das Rallyeteam Zwetsch bestritt, konnte in der Rheinland-Pfalz Meisterschaft den zweiten Platz erreichen. Geschlagen wurde er nur von seinem Fahrer Udo Schmidt, der sechs Rallyes bestritt und dabei vier Podestplätze einfahren konnte. Am Ende musste der Thalfanger BMW-Pilot noch einmal zittern, da die Saison im Juli bei der Rallye Mittelrhein durch einen Motorschaden vorzeitig ein Ende nahm. Durch die gute Punkteausbeute bei den Rallyes zu Jahresbeginn reichte es am Ende trotzdem noch zu Platz eins in der RLP-Meisterschaft. Nach 1985 und 2019 der dritte Titel für den 59-jährigen in dieser Meisterschaft. Kim Oliver Rieth konnte dazu noch den dritten Platz in der Saar-Pfalz Meisterschaft erreichen und damit einen Podestplatz bejubeln.

Im kommenden Jahr werden die fünf STH´ler erneut bei verschiedenen Veranstaltungen im Südwesten an den Start gehen, in der Hoffnung die Ergebnisse dieser Saison zu bestätigen oder noch zu überbieten.


6. Ried-Rallye-Sprint – 19. November 2022

Nach ihrem schweren Unfall bei der Birkenfelder Löwenrallye im Mai starten Manfred Bannwarth und Bernd Rieth wieder zu einer Rallye. Der BMW wurde rechtzeitig fertig, die Wunden waren verheilt und so stand dem 50. gemeinsamen Start nichts mehr im Wege.

Der Ried Rallyesprint am 19.11.2022 in Ichenheim bot den 47 Teilnehmern einen Rundkurs, der dreimal zu durchfahren war. 17,1 km Wertungsprüfung mussten auf rutschigen Asphalt bewältigt werden. Durch das wechselhafte Wetter und das Weglassen von Cut-Verhinderer wurde alles zu einer anspruchsvollen Rutschpartie. Die beiden gingen kein großes Risiko ein und fuhren mit einer konstanten Leistung auf den 14. Gesamtrang. Mit drei anderen Teams gewannen sie die Mannschaftswertung zum Saisonabschluss.

In der Retro-Wertung belegten Uwe Henn/Björn Flottrong mit dem Volvo PV544 den 19. Platz.


29. ADAC Litermont-Rallye - 8. Oktober 2022

Der vorletzte Lauf zur saarländischen Rallyemeisterschaft fand mit der Litermont-Rallye rund um Lebach statt.

Mit Chancen auf die Meisterschaft startete Andreas Barth mit seinem BMW E46 Compact, um weitere wichtige Punkte einzufahren. Da Björn Reidenbach verhindert war, sprang Ulrike Schmitt kurzfristig ein. Bei sommerlichem Frühherbstwetter konnten die beiden den 10. Gesamtrang und Platz zwei in der Klasse NC2 hinter Gesamtsieger Hermann Gaßner sr. einfahren.


34. ADAC Rallye 70 Kohle & Stahl - 24. September 2022

Die Traditionsveranstaltung im Saarland ist die Rallye Kohle & Stahl. Organisiert vom MSC Obere Nahe war sie auch in diesem Jahr eine Rallye 70 mit Prädikaten zum DMSB Rallye Cup Süd und der saarländischen Rallyemeisterschaft.

Andreas Barth, diesmal wieder mit Björn Reidenbach auf dem heißen Sitz, hielt wieder die Fahnen des STH hoch. Mit dem 2. Platz in der Klasse NC2 und dem 12. Gesamtrang haben die beiden noch Chancen auf den SRM-Titel.

 

Bei der Kohle & Stahl Historic belegte Björn Flottrong mit Fahrer Uwe Henn im Volvo PV544 den 3. Platz im Gesamtklassement.

 

Mit ca. einem Dutzend Helfer war das Sportfahrer-Team Hunsrück angereist und unterstützte die Veranstaltung auf den Wertungsprüfungen.


47. ADAC Rallye Potzberg – 10. September 2022

Die 47. Auflage der Potzberg Rallye fand Anfang September im Format Rallye 35 statt. Nur 24 Teams fanden den Weg nach Hinzweiler.

Andreas Barth und Bastian Wolf vom Sportfahrer Team Hunsrück traten mit ihrem bekannten BMW E46 Compact an. Die Ausbeute war ein starker 4. Gesamtrang und der Sieg in der Klasse NC2.


Rallye ADAC Mittelrhein - 1.-2. Juli 2022

Neben dem Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft wurde auch noch eine R70 durchgeführt, bei der 2 Team des STH am Start waren. Andreas Barth mit Co Björn Reidenbach belegten den 5 Gesamtrang. Udo Schmidt und Kim-Oliver Rieth mussten ausgerechnet auf der vom STH organisierten WP Grafschaft ihren BMW 320 is mit einem Schaden an der Kopfdichtung abstellen.


Birkenfelder ADAC Löwenrallye – 7. Mai 2022

 

Mit sommerlichem Wetter präsentierte sich am Samstag, 07.05.2022, die Birkenfelder Löwenrallye mit Start und Ziel in Hoppstädten-Weiersbach.

 

Das Sportfahrer-Team-Hunsrück rückte mit drei Teams an, um Punkte und Pokale für verschiedene Meisterschaften einzufahren.

 

Als erstes gingen mit Startnummer 19 Andreas Barth und Björn Reitenbach im BMW E46 Compact in der Klasse NC2. Manfred Bannwarth und Bernd Rieth kämpfen in der stark besetzen Klasse NC6 mit ihrem BMW M140i xDrive gegen viele Mitsubishi Lancer in den verschiedensten Evo Stufen. Lautstark trieben Udo Schmidt und Kim-Oliver Rieth ihren BMW 320 is über die Wertungsprüfungen rund um Birkenfeld.

 

WP 1 und 4 wurde vom STH organisiert. Die WP-Leitung mit Wolfgang Huhmann und Heiko Schmitt sowie ca. 20 Streckenposten waren im Einsatz, um die Prüfung abzusichern.  Unterstützung gab es vom Funkdienst Kalmit, Rallye-Arzt Dr. Bernd Böhnlein sowie den ortsansässigen DRK- und Feuerwehrstützpunkten.

 

Als weiterer STHler fungierte Hubert Josten als Sportkommissar.

 

Schmidt/Rieth konnten sich auf dem 21. Gesamtrang platzieren sowie den dritten Rang in der Klasse erobern.

 

Barth/Reitenbach sahen das Ziel nicht.

 

Für Manfred Bannwarth und Bernd Rieth endete die Veranstaltung auf WP 5 mit einem heftigen Abflug, bei dem sich Bernd Rieth einige Verletzungen zuzog. Wir wünschen auf diesem Wege gute Besserung.

 


36. ADAC Westerwald Rallye – 9. April 2022

 

Die 36. Auflage der Westerwald Rallye mit Zentrum in Altenkirchen wartete mit schwierig abzuschätzenden Wetterverhältnissen auf. Anfangs noch relativ trockene Bedingungen wechselten schnell mit Regen, verbunden mit teilweise Graupel- und Schneeschauern, was die Reifenwahl schwierig gestaltete.

 

Vom STH waren zwei Teams am Start, Andreas Barth/Björn Reidenbach mit ihrem BMW E46 und Udo Schmidt/Kim Oliver Rieth mit dem BMW E30 320is Italo M3.

 

Barth/Reidenbach setzten auf Regenreifen und fuhren bei den zunehmend schmierigen und rutschigen Verhältnissen auf WP 3, 5 und 6 Klassenbestzeit, was ihnen den Sieg in der Klasse NC2 mit über 30 Sekunden Vorsprung sicherte und Platz 11 im Gesamtklassement.

 

Schmidt/Rieth entschieden sich für Slicks und fuhren auf WP 1 Klassenbestzeit und zu ihrer eignen Überraschung die drittbeste Zeit im Gesamt. Die nassen Pistenverhältnisse insbesondere nach dem Regrouping brachten Zeitverluste, doch in der letzten WP konnte das Team nochmals pushen und einen 2. Platz in der Klasse NC3 und den 12. im Gesamtklassement nach Hause fahren.

 

Udo und Kim Oliver konnten in der Rheinland-Pfalz Meisterschaft die maximale Punktezahl mit nach Hause nehmen und führen diese Meisterschaft nun mit einem guten Vorsprung an.

 


18. Fürst Carl Rallye – 1./2. April 2022

 

Zum Auftakt der NAVC Meisterschaft veranstaltete der MSC Jura die 18. Fürst Carl Rallye im fränkischen Ellingen. Die Veranstaltung liefert alles, was eine Rallye braucht: eine Nacht-WP, Ortsdurchfahrten, wechselhafte Bedingungen, Schlamm und Schnee.

 

Für das Sportfahrer Team Hunsrück trat Bernd Rieth mit seinem Fahrer Manfred Bannwarth im BMW M140i xDrive an, diesmal mal in der höchsten Klasse. „Die Prüfungen am Freitag waren im Dunkeln schon nicht einfach zu fahren, am Samstag kamen dann noch Schneeverwehungen dazu“, so Bernd Rieth. Mit ihrem sauberen Fahrstil konnten die beiden im Gesamtklassement den 5. Platz von 55 gestarteten Teilnehmern einfahren, gleichzeitig war dies auch der 2. Platz in der Klasse.

 

Bilder: www.rago-medienservice.de

 


22. Rallye Ulm – 12. März 2022

 

Zur Rallye Ulm traten Manfred Bannwarth und Bernd Rieth vom Sportfahrer Team Hunsrück am 12. März mit ihrem  BMW i140xdrive an. Die für sie aus dem Jahr 2020 bekannten Wertungsprüfungen mit ihrem recht hohen Schnitt beendeten sie auf dem 14. Gesamtrang und Platz 3 in der NC6.

 

„Dem UMC Ulm gebührt ein großes Lob für die Durchführung einer Top Veranstaltung“ so Bernd Rieth.

 

Die nächste Veranstaltung der beiden ist am ersten April Wochenende die NAVC Rallye Fürst Carl im bayerischen Ellingen.

 


ADAC Rallye Kempenich – 6. März 2022

 

Traditionell findet die Rallye rund um Kempenich an einem Sonntag statt. Bei schönstem Sonnenschein starteten 86 Teams zu den 8 Wertungsprüfungen über knappe 69 km auf Zeit.

 

Angetreten, um Punkte in der Rheinland-Pfalzmeisterschaft zu holen, waren Udo Schmitt und Kim-Oliver Rieth im BMW 320is E30 in der stark besetzten Klasse NC3.

 

Ihren ersten Einsatz unter der Bewerbung des Sportfahrer Team Hunsrück absolvierten Andreas Barth und Mario Haubst auf BMW E46 Compact in der Klasse NC2.

 

Für Schmidt/Rieth sprang der 23. Gesamtrang und Platz 7 in der Klasse heraus, Barth/Haubst wurden 27. und erreichten mit Klassenplatz 2 das Podium mit nur 16,6 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

 

Der Gesamtsieg ging an den Sieger des 1. Hunsrück Rallyesprint Georg Berlandy, der mit Beifahrer Peter Schaaf mit einen Peugeot 208 T16 angetreten war.

 

Die Beteiligung des STH bei der Rallye Kempenich komplettierte der 1. Vorsitzende Wolfgang Huhmann, der zusammen mit Thomas Schilken den Vorwagen pilotierte.

 


Rallye Südliche Weinstrasse- 26. Februar 2022

 

Am 26.Februar 2022 fand die 39. Rallye Südliche Weinstrasse mit Start und Ziel im neuen Rallyezentrum auf dem neuen Messeplatz in Landau statt. 

 

Vom Sportfahrer Team Hunsrück nahmen zwei Teams die Reise in die Pfalz auf sich. Manfred Bannwarth und Bernd Rieth im NC6 BMW M140i xDrive sowie Udo „Uzzi“ Schmidt und Kim-Oliver Rieth im BMW 320 is E30 in der Klasse NC3.

 

Bei der Rallye 35 galt es 5 Wertungsprüfungen zu absolvieren. Eine Star-Ziel-Prüfung musste dreimal und ein Rundkurs zweimal durchfahren werden. Die Prüfung über den Kalmit mit der bekannten Sprungkuppe war als letzte WP im Dunkeln nochmal eine Erhöhung des Schwierigkeitsgrades.

 

Bannwarth/Rieth konnten mit starken Zeiten in der Klasse über den Kalmit glänzen, doch auf dem Rundkurs mussten sie den Notausgang. „Der Verbremser hat uns ca. 20 Sekunden gekostet“ berichtet Bernd Rieth im Ziel. Trotzdem konnten die Beiden mit Gesamtplatz 11 und Platz 3 in der Klasse eine starke Leistung zeigen.

 

Altmeister Udo Schmidt driftete den BMW auf den 15. Gesamtrang und ebenfalls Platz drei in der Klasse.

 


RTHB-Rallyesprint – 12. Februar 2022

 

Als erste Rallye im Jahr 2022 stand für das Team Manfred Bannwarth/Bernd Rieth am 12. Februar der RTHB-Rallyesprint im hessischen Bergland auf dem Programm:

Die Veranstaltung diente uns als Test und Einstellungsrallye für die kommende Saison.

Es stand ein Rundkurs im Steinbruch Rhünda nahe Melsungen mit einer Streckenlänge von 5 km, der dreimal gefahren wurde, auf dem Programm.

Schon bei der Besichtigung wurde uns klar, dass es sehr schwer werden würde, da der Untergrund noch gefroren war und zunehmend aufweichte. Dies bestätigte sich auch prompt im Wettbewerb. Die Strecke wurde von Runde zu Runde tiefer und schlammiger.

Von Anfang an kämpften wir mit Elektronikproblemen, die wir nur mühsam in den Griff bekamen.

Deshalb galt es für uns sicher und ohne Risiko die Rallye zu beenden. Dieses ist uns auch gelungen, trotz eines Aha-Erlebnisses in Form eines Verbremsers in der letzten WP, bei dem wir in den Notausgang mussten. Wir mussten auch feststellten, dass diese Veranstaltung nichts für unser Auto mit dem relativ hohen Gewicht war.

Am Ende belegten wir trotz der Probleme Platz 24 im Gesamtklassement von 45 gestarteten Teilnehmern und in der Klasse NC 6 den 4. Platz.